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Europa-Aktionstag in Tübingen

23 Haigerlocher Erstwähler:innen denken die Zukunft ökologisch in Workshops des Tübinger Landratsamtes und Regierungspräsidiums

„Bestimmt mit, in welche Richtung wir in Sachen Klimaschutz gehen, und geht nächstes Jahr am 09. Juni zur Europawahl.“ – Nach diesem Motto forderte Dr. Renke Deckarm von der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München die meist 16-jährigen Schüler:innen mehrfach enthusiastisch auf. 120 Schüler:innen und Schüler verschiedener Schulen aus Tübingen, Rottenburg, Reutlingen, darunter auch 23 Haigerlocher Gymnasiast:innen der Kursstufe 1, waren am Donnerstag vom Tübinger Landratsamt und Regierungspräsidium zum Europa-Aktionstag eingeladen.

Getreu dem Thema des Tages „Zukunft ökologisch denken“ machte sich das Basisfach Gemeinschaftskunde mit Frau König-Lohr und Herrn Knetschke nach der ersten Schulstunde mit dem ÖPNV vom Gymnasium in Haigerloch zum Regierungspräsidium nach Tübingen auf. Um 11 Uhr wurde die Veranstaltung feierlich eröffnet vom Regierungsvizepräsidenten Dr. Utz Remlinger, der Landrats-Abteilungsleiterin Anke Armbrust-Hikel und Frau Patricia Krolik und Axel Müller vom Europa Zentrum Baden-Württemberg. Frau Gandenberger vom Landratsamt organisierte im Anschluss die Einteilung der Schüler:innen in fünf Workshops und lud sie in der Mittagspause zu Imbiss und Getränken ein.

Während eine Kunstklasse Modelle zur „Schule der Zukunft“ am Beispiel nachhaltiger Architektur entwarf, arbeitete die Haigerlocher Schülerschaft am Nachmittag in ganz unterschiedlichen Workshops. So fanden beispielsweise Paula, Jannik und Jan Antworten zu ihrem Fragebogen an acht Stationen des Regierungspräsidiums zum „Green Deal: Europäischer Klimaschutz bei uns“. Beamt:innen verschiedener Abteilungen zeigten den Jugendlichen anhand von Plakaten, Statistiken, aber auch indem sie ihre Arbeit erklärten, wie europäische Gesetze zum Klimaschutz im Landkreis Tübingen umgesetzt werden – sei es beim Gewässerschutz , bei der Gewinnung alternativer Energie an Bundes- oder Landesstraßen oder beim Aufstellen von Windrädern.

Im Workshop „Mitreden!“ diskutierten Schüler:innen mit Axel Müller über Klimawandel, seine Folgen und die Reaktionen der EU darauf – egal ob bei Waldbränden in Griechenland oder Hochwasser in Belgien. Patricia Krolik erklärte einer weiteren Gruppe, wie die EU in unserem Alltag konkret für einen grünen Wandel eintritt und wie wir alle beim Umweltschutz anpacken müssen und können, also „Mitmachen!“

Im Rollenspiel erlebten Tom und Lenny als Vorsitzende im Ministerrat er EU, wie dieser die Green Deal Gesetzesinitiativen der Kommission parallel zum Europäischen Parlament aushandelt. Verschiedene Ansätze in der Energiegewinnung, der Mobilität oder der Landwirtschaft wurden diskutiert und abgestimmt, um anschließend die Ergebnisse zu vergleichen. Anke Gruber und Paul Gratz von der Valentum Kommunikation GmbH gelang es dabei, den Jugendlichen zu zeigen, wie unterschiedliche nationale Ausgangssituationen der 27 Mitgliedsstaaten der EU die Kompromissfindung beeinflussen und auch erschweren können.

In einer Art „Slideshow“ auf Social Media demonstrierte eine Schüler:innengruppe, wie sie User an unterschiedlich exotisch anmutende Urlaubsorte innerhalb der EU führen würde, um sie abschließend mit #alle Urlaubsziele kannst du in der EU mit der Bahn statt mit dem Flugzeug erreichen# zum umweltschonenden Reisen zu animieren. Ähnlich überzeugend waren alle Arbeitsergebnisse im Workshop: Mitgestalten!, wo Julia Strauß und Teresa Hollweck, ebenfalls von der Valentum Kommunikation GmbH, 18 Schüler:innen anleiteten, digitale Plattformen in geeigneter Weise im Rahmen der politischen Kommunikation der Europawahlen zu nutzen. Dr. Renke Deckarm zeigte sich beeindruckt, wie zielgerichtet die Jugendlichen ihre Vorlieben auf Social Media selbst in Bild und Sprache innerhalb kürzester Zeit umsetzen konnten und leitete Tipps zur Regionalvertretung der Kommission nach München umgehend weiter.

Die Abschlussrunde im Plenarsaal des Landratsamts bot Raum für die Präsentation und Würdigung aller Workshopergebnisse, die am Nachmittag von den Schüler:innengruppen unter Anleitung zum Thema des Tages „Zukunft ökologisch denken“ konkretisiert worden waren. Wer am heutigen Tage etwas gelernt habe, wollte Frau Gandenberger spontan von den Jugendlichen wissen. Das Votum fiel am Ende des Tages eher zurückhaltend aus.

Nichtsdestotrotz muss festgehalten werden, dass die Idee und das Ziel, möglichst viele 16-jährige Erstwähler für die Wahl zu motivieren und die Wichtigkeit der Europawahl zu unterstreichen, ein absolut unterstützenwertes Unterfangen waren. Und das war auch der Grund, warum sich der Haigerlocher Gemeinschaftskundekurs auf den Weg gemacht hatte. „Die Jugendlichen aus ihrer Komfortzone zu locken“ – so formulierte es ein Auszubildender des Landratsamtes, das muss der erste Schritt sein. Tübinger Landratsamt, Regierungspräsidium und die Regionalvertretung der Europäischen Kommission hatten keine Arbeit und Mühen gescheut, um dies zu erreichen - nicht nur zum Wohle der Jugendlichen, sondern für alle europäischen Mitbürger:innen. Ob es gelingt? Die Europawahlen im nächsten Jahr werden es zeigen.

 

Europa-Aktionstag 2023 Tübingen Europa-Aktionstag 2023 Tübingen
Workshop "Mitgestalten!" im Landratsamt Tübingen Plenarsaal des Kreistages Tübingen im Landratsamt Tübingen

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